Arbeitskreis Jugendarbeit in der Gemeinde Niederorschel nimmt Arbeit auf
- Gemeinde Niederorschel
- 19. Feb.
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Aktualisiert: 28. Feb.
In der Gemeinde Niederorschel hat sich ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Jugendarbeit vollzogen: Der neu gegründete Arbeitskreis Jugendarbeit kam zu seiner ersten Sitzung zusammen. Neben allen Ortsteilbürgermeistern der Gemeinde nahmen auch Vertreter des neuen Trägers der Jugendarbeit, dem Jugendwerk der AWO Eichsfeld e.V., des Jugendamtes des Landkreises sowie Bewerber für den geplanten Jugendbeirat an dem Treffen teil.
Seit Jahren fehlt es in Niederorschel an strukturierten und kontinuierlichen Angeboten für junge Menschen. Mit der Einsetzung des Arbeitskreises soll sich das nun ändern. Ziel ist es, gemeinsam mit allen relevanten Akteuren eine nachhaltige und zukunftsorientierte Jugendarbeit aufzubauen, die den Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht wird.
„Es ist ein starkes Zeichen, dass sich so viele engagierte Menschen aus Verwaltung, Trägerschaft und der Jugend selbst an einen Tisch setzen, um Lösungen zu finden“, betonte Bürgermeister Ingo Michalewski. Besonders erfreulich sei die Beteiligung junger Menschen, die sich für den neuen Jugendbeirat beworben haben und somit aktiv an der Gestaltung der Jugendarbeit mitwirken wollen.
Das Jugendwerk der AWO Eichsfeld e.V., das seit diesem Jahr als neuer Träger fungiert, stellte bei dem Treffen erste Konzepte für zukünftige Angebote vor. Diese reichen von offenen Jugendtreffs über Freizeitaktivitäten bis hin zu Workshops und Bildungsangeboten. „Wir freuen uns sehr auf diese Aufgabe und möchten eng mit allen beteiligten Parteien zusammenarbeiten, um den Jugendlichen in Niederorschel langfristig eine verlässliche Anlaufstelle zu bieten“, erklärten Beate Hübsch und Annika Trapp, Geschäfstführerinnen des Jugendwerks der AWO Eichsfeld e.V..
Auch das Jugendamt der Gemeinde sicherte seine Unterstützung zu und betonte, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Träger und Jugendlichen selbst sei.
Besonderes Augenmerk legte das Treffen auf die Mitbestimmung der jungen Generation. Der geplante Jugendbeirat soll eine direkte Stimme für die Jugendlichen in der Gemeinde sein und in Zukunft aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Dabei soll der Beirat als Bindeglied zwischen Verwaltung, Trägern und der Jugend dienen und regelmäßig eigene Treffen abhalten.
„Wir müssen den Jugendlichen nicht nur ein Angebot machen, sondern ihnen auch echte Verantwortung geben. Nur so können wir nachhaltige Strukturen schaffen, die langfristig Bestand haben“, sagte der zweite Beigeordnete der Gemeinde Andreas Dietrich. Er betonte, dass es nun darauf ankomme, den Jugendlichen echte Gestaltungsmöglichkeiten zu bieten.
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